Aus der Arbeit.

Berichtszeitraum März - April 2012

Im Berichtszeitraum März-April stand zum einen im Vordergrund, einen Text für die Ausschreibung für die wieder zu besetzende Pfarrstelle II zu erstellen. Er ist inzwischen im Amtsblatt der EKHN nachzulesen.
Zum anderen ging es um die konkrete Umsetzung der Feiertagsgestaltung in der Karwoche und zu Ostern. Der Gottesdienstausschuss ist gebeten, dazu einen Erfahrungsbericht vorzulegen.
Die Arbeitsgruppe „Foyergestaltung“ hat sich ein weiteres Mal getroffen und erste Gestaltungsentwürfe diskutiert. Der Bauausschuss hat einen ersten Planungsauftrag erteilt, um die Situation der Heizung in der Erlöserkirche systematisch zu erfassen und Ansatzpunkte für eine anstehende Sanierung zu gewinnen.
Große Aufmerksamkeit erforderten nochmals nachbarrechtliche Fragen beim Pfarrhaus Am Schulberg sowie bei der Kindertagesstätte Rathausstraße.
Beschlossen hat der Kirchenvorstand ferner, sich am Projekt „Familienzentrum-Innenstadt“ zu beteiligen; der entsprechende Partnervertrag soll bei einem Stadtteilfest rund um die städtische KiTa am Heuchelbach am 2. Juni vorgenommen werden.
 


Berichtszeitraum Januar - Februar 2012
Klausurtagung des Kirchenvorstandes
 

Die jüngste Klausurtagung des Kirchenvorstandes vom 24. – 27. Februar in Schönberg war einem einzigen Thema gewidmet: Planung der Neubesetzung der Pfarrstelle II, wenn der derzeitige Stelleninhaber zum Jahresende 2012 pensioniert wird. Das Ziel war von vorneherein klar: die Klausur soll Gesichtspunkte klären, die für die zu erarbeitende amtliche Stellenausschreibung sowie die späteren Bewerber-Gespräche von Bedeutung sind.
Unter der Leitung von zwei Moderatorinnen gingen die Kirchenvorsteher drei Schritte: am Freitagabend nahmen sie Gelegenheit, auf einen auf den Boden gelegten Zeitstrahl zu treten und die wesentlichen Ereignisse, Entscheidungen und Projekte der letzten 14 Jahre (seit dem Beginn der Amtszeit von Pfarrer von Oettingen im Februar 1998) in Erinnerung zu rufen.

Am Samstagmorgen stand sodann eine Anhörung des am Jahresende ausscheidenden Pfarrers auf dem Programm, um anschließend Erwartungen an Profil und Kompetenzen einer künftigen Pfarrperson zusammenzutragen. Dem folgte am Nachmittag ein Blick in die Zukunft, um zu klären: was sind mögliche Trends, Entwicklungen, Herausforderungen, mit denen wir rechnen müssen und denen wir uns zusammen mit der neuen Pfarrperson stellen müssen. Nach der Kaffeepause wurde dann das Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren einer detaillierten Betrachtung unterzogen und überlegt, wie es als kommunikativer Prozess so gestaltet werden kann, dass am Ende eine reife und richtige Entscheidung getroffen werden kann.

Am Sonntag versammelte sich der Kirchenvorstand nach einer gemeinsamen Andacht noch einmal, hörte aus aktuellem Anlass einen Bericht zur zukünftigen Entwicklung der Friedhöfe am Untertor und fasste anschließend die Ergebnisse der Tagung zusammen.

Wenn alles wie geplant läuft, wird man in der Mai-Ausgabe des Amtsblattes der EKHN eine Stellenausschreibung lesen und nach den Sommerferien im September Bewerberinnen und Bewerber in Gottesdiensten kennen lernen können. Im Idealfall steht noch vor Jahresende fest, wer die Nachfolge auf der Pfarrstelle II antreten wird. Zu welchem Termin das geschehen wird, hängt von den individuellen Umständen ab. Dass aber die Pfarrstelle im Umfang von 100% besetzt werden kann, das hat der Dekanatsvorstand bereits im Vorfeld zugesagt.

 


Berichtszeitraum November - Dezember 2011

Die wichtigsten Themen des Kirchenvorstands in seinen Sitzungen im November und Dezember waren: Förderung des Gemeindegesangs, Verabschiedung des Haushaltes 2012 und des Kollektenplanes 2012, Gestaltung der Feiertage von Gründonnerstag bis Ostern sowie Vorbereitung der Gespräche mit dem Propst zur Pfarrstellenbesetzung nach der Pensionierung von Pfarrer von Oettingen Ende 2012. Die Februar-Klausur des Kirchenvorstandes soll dazu dienen, Bilanz zu ziehen, zukünftige Aufgaben zu identi¬fizieren und eine dementsprechende Stellenausschreibung zu erarbeiten. Nachdem die Stadt Bad Homburg zum 01.01.2012 die Zuschüsse zum Essensgeld für die Kita gestrichen und die zum Betreuungsgeld gekürzt hat, musste der Kirchen¬vorstand die Elternbeiträge entsprechend erhöhen. Im Bereich Haus Rathausstraße (Kindertagesstätte) waren wegen nachbarlicher Baupläne komplizierte Verhand¬lungen zu führen; die technischen Probleme bei der Um¬setzung der Kirchenbeleuchtung erforderten viel Auf¬merksamkeit, ebenso die Restrukturierungsmaßnahmen auf den Friedhöfen am Untertor.

 


Berichtszeitraum Oktober - November 2011

Im Berichtszeitraum Oktober-November hatte der Kirchenvorstand ein herausragendes Thema: die Beratung und Verabschiedung des Kirchenmusikprogrammes 2012. Dabei wurde deutlich, wie neben dem Bachchor auch der Gospelchor und der Kinderchor ihr je eigenes Profil gewinnen. Außerdem diskutierte der Kirchenvorstand ein außergewöhnliches Projekt: eine konzertante Aufführung von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ in der Erlöserkirche für das Jahr 2013, das der Kulturfonds Rhein-Main als „Jahr der Romantik“ ausgerufen hat. Er gab „grünes Licht“ für weiterführende Gespräche mit Veranstaltungspartnern und betonte angesichts der kontroversen Diskussionen über den Komponisten Richard Wagner im allgemeinen und sein Werk Parsifal im besonderen die Notwendigkeit eines sorgfältig bedachten Begleitprogrammes. Der KV-Vorsitzende Diethelm Harder wurde für zwei weitere Jahre und sein Stellvertreter Dr. von Oettingen bis zum Ende seiner Dienstzeit in ihrem jeweiligen Amt bestätigt.

Der Friedhof beschäftigte Bauausschuss und Geschäftsführung; insbesondere sollen die „Kruschecken“ auf den beiden Friedhofsteilen bis Totensonntag beseitigt sein.
Seine Schatten voraus wirft die Neubesetzung der Pfarrstelle II, wenn Pfarrer Dr. von Oettingen im Dezember 2012 in den Ruhestand versetzt wird. Ein Orientierungsgespräch von Propst Rink und Dekan Tönges-Braungart mit dem Kirchenvorstand ist für Januar 2012 terminiert; die Vorbereitungen dazu sind angelaufen.
 


Berichtszeitraum Juli - September 2011
 

Die gewichtigste Entscheidung des KV im Berichtszeitraum betraf die Frage: Wie gestalten wir die Feiertage von Gründonnerstag bis Ostern? Ausgangspunkt war die praktische Überlegung gewesen: können wir an Kar¬freitag, wenn die großen Passionsmusiken aufgeführt werden, zulassen, dass die Chorpodeste auch während des Gottesdienstes den Altar überbauen und verdecken? Dies führte zu theolo¬gischen Fragen: dürfen oder können wir an Karfreitag auf den Altar und das Abendmahl verzich¬ten? Wir begannen uns umzusehen. Katholiken verhängen an diesem Tag den Altar und auch die Eucharistie entfällt; wäre das in unse¬rer Tradition auch möglich oder ganz und gar unmöglich? Die orthodoxe Kirche feiert Ostern als den höchsten Feiertag, in unserer protestantischen Tradition ist das Kar¬freitag; woher kommt diese Tradition, und wie steht das zu dem Verständnis, dass Kreuz und Tod Jesu sich erst von Ostern her voll erschließen? Und es gibt protestantische Regionen, in denen steht das Abendmahl an Gründonnerstag in hervorgehobener Stellung.
Der KV hat in drei Seminaren zwischen Oktober 2010 und Januar 2011 mit der Giessener Theologin Professorin Friedel Kriechbaum an diesen Fragen gearbeitet, in seiner Februar¬klausur 2011 die Arbeitsergebnisse beraten und daraufhin den Gottesdienstausschuss gebeten, praktische Empfehlungen vorzuschlagen. Diese wurden dem KV im September 2011 vorgelegt und von ihm in seiner Sitzung am 6.9.2011 einmütig angenommen.
Danach wurde beschlos¬sen, „im Jahre 2012
(a) an Gründonnerstag im Hinblick auf Jesu letztes gemeinsames Mal mit seinen Jüngern zur Feier eines Tischabendmahles einzuladen,
(b) an Karfreitag im Hinblick auf Sterben und Tod Jesu auf eine Abendmahlsfeier zu verzichten und darüber hinaus zu sehen, wie die Osterfeier im Hinblick auf die Erfahrung von Freude und neuem Leben weiterent¬wickelt werden kann.“
Weiterhin beschloss der KV die „Förderung ökumenischer Gemeinsamkeiten“ und beabsichtigt, „die Feiern und Veranstaltungen dieser Tage in einer Gesamt¬schau darzustellen“. Ferner soll die Gemeinde auf geeignete Weise unterrichtet werden, und es soll diese Ent¬wicklung in und mit Gemeinde und der Öffentlichkeit beraten und besprochen werden.

Eine weitere „strategische“ Entscheidung betraf die musikalische Früherziehung in der KiTa. Nachdem das zwei¬jährige Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen wurde, ist nunmehr beschlossen, dass ab dem Kindergartenjahr 2011-2012 musikalische Früherziehung ein fester Bestandteil im Programm-Angebot unseres Kindergartens ist. Anita Schumbert, die bereits den Kinderchor der Er¬löserkirche leitet, wird jede Woche freitags drei Fördereinheiten durchführen. Die Finanzierung erfolgt durch Erhebung eines Elternbeitrages.

Der KV hat eine Generalaussprache zum Thema „Gemeindegesang“ gehalten. Es muss darum gehen, den schwächer gewordenen Gemeindegesang wieder zu stärken, insbesondere etwa ein gemeinsames Liedgut und die Befähigung zu den liturgischen Gesängen zu erhalten und zu pflegen. Der Gottesdienstausschuss in Verbindung mit dem Kirchenmusikausschuss soll dazu Empfehlungen und Vorschläge erarbeiten.
 



Berichtszeitraum Mai - Juni 2011

Im Berichtszeitraum hat der Kirchenvorstand am 10. Mai und am 21. Juni getagt. Zur Unterstützung der Jugend¬arbeit hat er der Erweiterung des Büros für das evange¬lische Jugendwerk (ejw) zugestimmt; das ejw kann jetzt in zwei Räumen des Hauses Löwengasse (Küsterhaus) nicht nur Bürotätigkeiten erledigen, sondern auch Mitarbeiter¬besprechungen abhalten. Zur Aufbringung der symbo¬lischen, aber für das ejw doch spürbaren Mietpauschale von EUR 200,- pro Monat sind Sponsoren willkommen. Weiterhin wurde dem Anliegen der Jugend, am letzten Sonntag eines Monates eine Taizé-Andacht in der Kirche anzubieten, entsprochen. Ebenso begrüßt wurde die Ein¬führung eines „Kinderkirchenführers“, der es jungen Be¬suchern ermöglicht, „auf eigene Faust“ die Kirche zu er¬kunden. Dem Gospelchor wurde grünes Licht gegeben, nach dem ersten sehr erfolgreichen Gospelworkshop mit dem amerikanischen Gospel-Pfarrer Nehemia Brown einen zweiten derartigen Workshop abzuhalten. „Musika¬lische Früherziehung“ wird künftig ein fester Bestandteil des pädagogischen Programms der KiTa (Abteilung Kin¬dergarten) sein; dies wurde nach der Präsentation der Er¬gebnisse einer zweijährigen Pilotphase beim Begegnungs¬abend Kirchenvorstand – KiTa-Team beschlossen; künftig werden an jedem Freitag die Kindergartenkinder jeweils in ihren Gruppen unter Anleitung einer Fachkraft auf unterschiedliche Art musikalisch gefördert; Anita Schumbert, die bereits den Kinderchor der Erlöserkirche leitet, konnte für diese Aufgabe gewonnen werden; die Kosten des Programms werden durch einen Elternbeitrag gedeckt.
Die Aufarbeitung des Archivs macht gute Fortschritte; Frau Ute Jaeger wurde zur neuen Archivbeauftragten bestellt, nachdem Frau Hilde Kleemann wegen Übernahme familiärer Aufgaben ihre Rolle als Pionierin in diesem Feld beenden musste.
Im Bereich Kirchenmusik konnte im Juni in Verhandlungen mit der Kirchenverwaltung eine Übergangsregelung für die Finanzierung des Kantorinnengehaltes gefunden werden. Die Kirchensynode hatte mit Wirkung für das Jahr 2009 ein neues Zuschußsystem für die Kirchengemeinden eingeführt; danach wären für die Finanzierung der A-Stelle für Kirchenmusik in den Haushaltsjahren 2012 und 2013 erhebliche Deckungsprobleme entstanden; die jetzt vereinbarten Zuschüsse gewährleisten den Fortbestand der Stelle und geben Zeit, in den kommenden zwei Jahren ein kirchenmusikalisches Konzept als Grundlage für künftige Finanzierung auszuarbeiten.
Nach einem Probelauf wurde die Einrichtung einer Kinder-Betreuungsecke (Bodendecke mit einem Kasten mit Beschäftigungsmaterialien) im sonntäglichen Gottesdienst bestätigt, die von Eltern zwanglos aufgesucht werden kann und beides ermöglichen soll: Gottesdienstteilnahme der Erwachsenen bei stiller Beschäftigung der Kinder.
Der Vorschlag des Diakonie-Ausschusses für die Durchführung einer „Seniorenmesse“ wurde unterstützt. Der Bauausschuss arbeitet derzeit an Gestaltungs-Konzepten für die Einrichtungen in der Eingangshalle der Kirche, für die Raumgestaltung in der Unterkirche sowie für die Neugestaltung des „Betriebshofes“ auf dem reformierten Friedhof. – vO
 


Klausurtagung des Kirchenvorstandes - Strategische Pfade verfolgen

Die KV-Klausur 2011 im RPZ Schönberg befasste sich mit zwei großen Themen: „Was heißt geistliche Leitung?“ und „Wie feiern wir Passion – Ostern?“
Gastreferent Peter Scherle, Profes¬sor am Ausbildungs¬seminar der EKHN für Vikare in Herborn, knüpfte daran an, dass der Kirchenvorstand ein Leitungsorgan ist, das nach der Kirchenordnung (KO) die Aufgabe hat, die Gemeinde nach Schrift und Bekenntnis zu leiten (Art. 13 KO). Dabei stellte er zwei Merkmale heraus: „geistlich“ und „strategisch“. Geistliche Leitung bedeute, den Menschen vor Gott nicht aufgespalten in „Körper“ und „Geist“, sondern als „psychosomatische Einheit“ zu sehen, als Mensch, der durch die Taufe berufen ist, in der Welt (im „Vorletzten“) „verantwortlich zu leben“. Die geistliche Qualität erweise sich darin, im Sinne der Reformation die Rechtfertigung der Sünder, das allgemeine Priestertum und die Freiheit eines Christenmenschen zu leben und zu bezeugen.

Für die Praxis der Leitung im Kirchenvorstand komme es darauf an, im kooperativen Zusammenspiel von Pfarrerin / Pfarrer und den von der Gemeinde gewählten Kirchenvorstehern im Lichte der „geistlichen“ („normativen“) Grundvorgaben „strategisch“ zu handeln, die „Richtung der Arbeit festzulegen“ und angesichts der Vielfalt täglicher Anforderungen klare Entscheidungen zu treffen, „was zu tun und was zu lassen ist.“ Wichtig sei außerdem, regelmäßig die beschlossenen „strategischen Pfade“ in den Blick zu nehmen und den aktuellen Entwicklungsstand zu überprüfen. Der Referent ermutigte dazu, sich auf die Stärken der eigenen Gemeinde zu konzentrieren, weil nicht jeder alles machen müsse. Es sei eine beständige Aufgabe, die „operativen Geschäfte“ des Tages jeweils in ihren strategischen Zusammenhängen einzuordnen.
Mit Referaten von Pfarrer von Oettingen und Pfarrerin Bender sowie Erfahrungsberichten von Kantorin Rohn und Pfarrer Sell vom „Haus der Stille“ setzte der KV seine Beratungen zum Thema „Passion – Ostern“ fort. Die alte kirchliche Tradition, die Tage von Gründonnerstag bis Ostern als einen Festbogen zu sehen, kam neu in den Blick; es geht um die Vergegenwärtigung unterschiedlicher Stationen auf dem Leidens- und Heils-Weg Jesu und dementsprechend um unterschiedliche Gestaltung der Gottesdienste und Mahlfeiern an diesen Tagen. Über die Frage, ob im Anschluss an die altkirchliche Tradition und die katholische und orthodoxe Praxis am Karfreitag als dem Tag der Todesstunde Christi auf Eucharistie und Orgelspiel verzichtet werden soll, was nach der jüngst vorgelegten lutherischen Agende als liturgische Möglichkeit auch im evangelischen Bereich anerkannt wird, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Große Übereinstimmung bestand aber darin, die österliche Wurzel des Abendmahls deutlicher zum Ausdruck zu bringen. Das Zusammenkommen der Jünger und der jungen Gemeinde am Sonntag („Herrentag“) zu einer gemeinsamen Mahlzeit geschah im Zeichen der Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu; wenn dabei wie bei der letzten Mahlzeit mit Jesus das Brot gebrochen, gemeinsam aus dem Kelch vom Wein getrunken und Jesu letzte Worte vergegenwärtigt wurden, dann um miteinander zu feiern, dass das Heilswerk Gottes weitergeht und die Zukunft des Reiches Gottes angebrochen ist.
Wie es gelingen kann, diese Elemente der Tradition so zu verlebendigen, dass Menschen auf die Osterbotschaft neugierig reagieren und das Osterfest als Fest der Hoffnung und des Lebens für sich persönlich, ihren Glauben und für die Gesellschaft erleben, dazu soll im Gottesdienstausschuss eine Vorlage erarbeitet und dem KV vorgelegt werden. Klar war auch, dass die Gemeinde über den weiteren Gang der Überlegungen und Planungen, die kommendes Jahr umgesetzt werden sollen, unterrichtet und in das Gespräch einbezogen wird.
Alexander von Oettingen
 



Berichtszeitraum Januar - Februar 2011
 

Im Berichtszeitraum Januar - Februar fanden eine Plenarsitzung und mehrere Ausschusssitzungen statt. Zum traditionell von den Mitgliedern des KV ausgerichteten Mitarbeiterjahresfest hatte die Jugendband des ejw ihren ersten Auftritt und gewann die Festgäste zum Mitsingen moderner Lieder; in einer Kurzpräsentation wurden alle mit der Handhabung der neuen Homepage vertraut gemacht. Als Delegierter zur Verbandsversammlung der Ökumenischen Sozialstation wurde neben Dr. Christoph Weichsler (Vertreter: Diethelm Harder) Pfarrer Dr. von Oettingen (Vertreterin: Karin Laenger) entsandt. Anngret Buttkereit und Karin Halfmann stellten das Projekt „Kinderkirchenführer“ vor. Der Kirchenvorstand stimmte 5 Umgemeindungen zu. Der Gottesdienstausschuss befasste sich ausführlich mit dem Thema Passion-Ostern und schuf die Voraussetzungen für eine Betreuungsecke für Kinder im Hauptschiff der Erlöserkirche während des Gottesdienstes. Der Bauausschuss setzte seine Beratungen zu Gestaltungs- und Sanierungsfragen auf dem Friedhof, im Küsterhaus sowie in der Unterkirche fort. vO
 



Berichtszeitraum November - Dezember 2010


Im Berichtszeitraum November – Dezember wurde die neugestaltete Homepage in Betrieb genommen; erste Rückmeldungen waren sehr positiv. Der Jugendreferent des Evangelischen Jugendwerkes (ejw) Dr. James Karanja unterrichtete zusammen mit Teamer Daniel Makowitz den KV über das aktuelle Konzept für die Jugendarbeit in der Erlöserkirche und den Bad Homburger Gemeinden. Verabschiedet wurden der Haushaltsplan 2011, der Einnahmen und Ausgaben in Höhe von EUR 1.571.798 vorsieht – darin entfallen auf die Kindertagesstätte EUR 841.000, auf die Kirchenmusik (Kantorin und Chöre) EUR 215.000 und auf den Betrieb des Friedhofes EUR 121.000 – sowie der Kollektenplan 2011, in den neu aufgenommen wurde eine Kollekte für die Schneller-Schulen in Jordanien und im Libanon, in denen christliche und muslimische Kinder gemeinsam unterrichtet werden.

Guten Zuspruch fanden der Abend für Neuzugezogene, die „Offene Kirche im Advent“ und die Einladung zur Feier von „Weihnachten für Alleinstehende“ an Heiligabend. Die „Weihnachtsaktionen“ in den Heimen, bei denen im Zusammenwirken von Frauenkreisen aus Erlöserkirche und St. Marien sowie Mitgliedern des Bachchores auf den Stationen und in den Zimmern von Rind’schem Stift und Flersheimstift Weihnachtsgrüße überbracht werden, sind ebenso Tradition wie das wieder sehr gut besuchte Silvester-Konzert, bei dem in diesem Jahr auch ein Wort zum Jahreswechsel gesprochen wurde.

Im Rahmen des alljährlichen Treffens von Pfarrgemeinderat (St. Marien) und Kirchenvorstand (Erlöserkirche) unterrichteten die Leiterinnen der KiTa’s beider Gemeinden sowie die Leiterin der Hölderlinschule und ein Schulleitungsmitglied der Schule am Gluckensteinweg über ihre Erfahrungen und Projekte zum Thema „Integration“; eine wichtige Erkenntnis lautete: mehr Unterstützung zum Erwerb der deutschen Sprache ist dringend erforderlich.

In Anwesenheit des Oberbürgermeisters fand eine „Bemusterung“ statt, bei dem mittels einer Probebeleuchtung der Plan für eine künftige Außenbeleuchtung veranschaulicht wurde; bis zur endgültigen Umsetzung müssen noch einige technische Fragen geklärt werden.

Der Sitzungsplan für das Jahr 2011 wurde festgelegt – der zweite Dienstag im Monat bleibt der reguläre Sitzungstag, Ausnahmen sind im Juni (21.6.) und Oktober (4.10.), und wegen der Sommerferien gibt es im Juli keine Sitzung; die KV-Klausur findet vom 8.-10. April statt.

Wichtig waren auch der Abschluss eines neuen Schneeräumvertrages sowie der Abschluss der Renovierungsarbeiten im Küsterhaus Löwengasse und die Sanierung der Kaisertreppe. vO

 



Berichtszeitraum Oktober-November 2010

Der KV hat im Oktober wie geplant das theologische Doppelseminar zum Thema Passion-Ostern sowie Abendmahl mit Professorin Friedel Kriechbaum durchgeführt; zur Frage der praktischen Umsetzung soll im Frühjahr 2011 eine drittes Seminareinheit stattfinden. Ebenfalls im Oktober fand die alljährliche Beratung und Verabschiedung des Kirchenmusikprogrammes für das kommende Jahr – 2011 - statt; Grundlage ist zum einen ein inhaltliches Konzept der Kantorin Susanne Rohn, das zuvor mit dem Chorrat abgestimmt und im Kirchenmusik-Ausschuß vorberaten ist, und zum anderen ein Finanzkonzept, das in diesem Jahr gemeinsam vom scheidenden Chorrechner Werner Schwarz und seinem Nachfolger Volker Siegert vorgelegt wurde. Die Arbeitsgruppe Homepage-Revision konnte ihre Arbeit im November abschließen. In der Kindertagesstätte ist Frau Fröhner zum Monatsende November ausgeschieden, die Suche nach einer Nachfolgeperson ist angelaufen. Am 6. Oktober hat sich der jährlich neu zu wählende KiTa-Ausschuß konstituiert; zur Vorsitzenden wurde Nicole Roselt (bisher stellvertretende Vorsitzende) gewählt, zur Stellvertreterin Nicole Hett; dem Ausschuß gehören weiterhin an Dorothea Eckardt und Natalie Schirm (KiTa-Leitung), Paul Effertz (Mitarbeitervertreter), Anngret Buttkereit und Dr. Jana Kaufmann (KV-Vertreter) und Pfarrer Dr.v.Oettingen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt: der von Nicole Roselt und Narcissa Kaminsky initiierte Förderverein für die KiTa hat einen neuen Vorstand gewählt: Christiane Rohde (Vors), Christina Niebuhr (Kassenführung), und Nicole Roselt (Schriftführung); Narcissa Kaminsky ist ausgeschieden, da die Familie beruflich in die USA gegangen ist. Geschäftsführung und Bauausschuß haben sich intensiv mit dem Lichtkonzept für die Außenbeleuchtung beschäftigt; das Ergebnis der „Bemusterung“ steht aus. Die Verbandsversammlung für die Ökumenische Sozialstation hat im Oktober unter Leitung von Diethelm Harder getagt und den Haushalt 2011 verabschiedet; in den (für das operative Geschäft zuständigen) Vorstand wurde neu Ingrid Rochlus gewählt, in dem bereits das KV-Mitglied Michael-Peter Stoll mitarbeitet; für den ausscheidenden Diethelm Harder wurde Pfarrer Dr. Alexander von Oettingen zum neuen Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. – vO


Berichtszeitraum August-September 2010

Der Kirchenvorstand hat in Anpassung seiner Sommerpause an die Schulferien am 22.6. und am 24.8. getagt. Beschlossen wurde, zusammen mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zwei Vortragsveranstaltungen mit Bettina Kratz durchzuführen, Konfirmandenführungen in das Programm zum Tag des Offenen Denkmals aufzunehmen, und im November wieder ein vierteiliges Gemeindeseminar durchzuführen. Der Gottesdienstausschuß wurde beauftragt, die weiteren Vorbereitungen zum Gemeindeseminar über die Gestaltung der Karwoche und der Ostertage zu übernehmen. Der Kirchenmusikausschuß wurde gebeten, Vorschläge zur Verbesserung der Organisation bei musikalischen Großveranstaltungen vorzulegen. Das Konzept des Bauausschusses für die Nutzung des Hauses Löwengasse wurde gebilligt; dementsprechend wurde, befristet bis zur Pensionierung des Küsterpaares, das Obergeschoß als Wohnung vermietet; im Untergeschoß erhält das ejw einen Büroraum, der zweite Raum wird als Gästezimmer genutzt. Beschlossen wurde auch eine Sanierung der Treppe am Kaiserportal sowie des Chorumgangs, nachdem infolge von Undichtigkeiten in Fugen und Belägen Feuchtigkeitsschäden aufgetreten waren.
Im Kindergarten wurden drei Mitarbeiter eingestellt: Doreen Vogt, Stefan Schrepka und Melanie Kerski. Darüber hinaus wurden die von der Regionalverwaltung vorgelegten Jahresrechnungen für 2008 und 2009 geprüft und Entlastung erteilt, ebenso nachträglich für Altvorgänge aus den Jahren 2000 bis 2003; ferner wurde mit der Regionalverwaltung ein vereinfachtes Verfahren für die Genehmigung der Parkplatz- Mietverträge vereinbart.-vO

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