Botschaften für die Welt.
Die Glocken.

Das Geläut der Erlöserkirche befindet sich in den beiden südlichen (großen) Türmen. Die Erstausstattung wurde im November 1905 in die Türme eingebracht und im Gottesdienst zum 1. Advent 1905 feierlich von der Vorsitzenden des Elisabethenvereins Frau von Mack der Gemeinde übergeben. Die Finanzierung erfolgte aus vom Elisabethenverein eingeworbenen Spenden. Jede Glocke repräsentiert mit ihrem Namen eine bedeutsame Persönlichkeit und trägt mit ihrer Aufschrift eine besondere Botschaft in die Welt hinaus.


Kaiserglocke













Der Name trägt dem Protektorat der Kaiserin und der Förderung durch den Kaiser Rechnung.
Stimmung: g ; Gewicht: 6.400 kg

Inschrift: Wilhelm II – Auguste Victoria – Hamm Frankenthal goss mich 1905;
darunter: Jos. 24,15 („Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“)
Rückseite: 1. Cor. 3,11 („Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist; das ist Jesus Christus.“)


Landgrafenglocke



Der Name erinnert an die Verbindung von Landgrafenhaus und Kirche. Sie läutet täglich um 20.00 Uhr zur Erinnerung daran, dass das Geläut den Krieg überstand.
Stimmung: h; Gewicht: 3256 kg
Inschrift: Meister Hamm Frankenthal goss mich A.D. 1905 – der II. Weltkrieg zerstörte mich – Franz Schilling Soehne Apolda, gossen mich neu im Notjahr 1948
Rückseite: Psalm 118,17 („Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.“)


Elisabethenglocke



Der Name erinnert an den Elisabethenverein und die (nicht genau zu bestimmende) Namensgeberin.
Stimmung: d; Gewicht: 1900 kg
Inschrift: Hamm Frankenthal goss mich 1905
darunter: Ps. 150,6 („Alles, was Odem hat, lobe den Herrn.“)
Rückseite: Elisabethen-Verein, gegr. 26.4.1865, stiftete Glocken, Orgel, Uhr und Einrichtung der Erlöser-Kirche


Mariannenglocke



Der Name erinnert an die Landgräfin Marianne (1785-1846). Sie wird morgens um 7.00 Uhr und mittags um 12.00 Uhr sowie zum „Vaterunser“-Gebet bei Gottesdiensten geläutet.
Stimmung: e; Gewicht: 1500 kg
Inschrift: darunter: Matth. 5,4 („Selig sind, die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.“)
Rückseite: Hamm Frankenthal goss mich 1905


Später hinzu kam die:

Auferstehungsglocke


Sie ruft zu Taufgottesdiensten und trägt den Namen nach ihre Aufschrift: „Christ ist erstanden.“

Stimmung: g ; Gewicht: 800 kg
Inschrift: 1932 goss mich in Sinn F. W. Rinker


Daneben gibt es als Uhrenglocke die:

Zwingliglocke

Gegossen im Jahre 1912/13 wurde sie in den 1920’er Jahren von der Kirdorfer Gedächtnis-Kirche übernommen. Ihre Aufschrift lautet:

„Zum Preis des Herrn sing ich, zum Schutz der Kleinen kling ich, wenn die Kinder mich rufen hören, soll ihnen keiner zu kommen verwehren.“

Faszinierende Kirche. Seit 1908.

Die Baukunst
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