Das ist der Bachchor.
Begleittexte.

Chorportrait Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg
Biografie Susanne Rohn



Der Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg

Der Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg, dem gegenwärtig etwa 125 Sängerinnen und Sänger angehören, besteht seit dem Jahr 1908. Er gehört zu den renommiertesten und leistungsfähigsten Chören des Rhein-Main-Gebietes. Der Bachchor ist an der Gestaltung von Gottesdiensten der Erlöserkirchengemeinde beteiligt und gibt darüber hinaus vielfältige und anspruchsvolle Konzerte.

Besonders am Herzen liegt dem Chor die kontinuierliche Pflege des Chorwerks von Johann Sebastian Bach, das nahezu vollständig aufgeführt wurde. Daneben stehen aber weithin beachtete und anerkannte Aufführungen von großen Chorwerken anderer Meister bis hin zu bedeutenden Stücken des 20. und 21. Jahrhunderts. Musikalisch Interessierten öffnet sich der Chor durch Veranstaltungen wie „Bachkantate zum Mitsingen“ oder „Offenes Singen“.

Konzertreisen führten den Bachchor bereits durch ganz Europa. Im Oktober 2010 war der Chor im tschechischen Marienbad zu hören. 2013 folgte ein Auftritt beim Choriner Musiksommer, einem der renommiertesten deutschen Klassikfestivals.

Immer wieder inspirierend ist für den Bachchor und seine Leiterin Susanne Rohn die Zusammenarbeit mit Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, den jungen Musikern der Sinfonietta Frankfurt (Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst) unter ihrem Leiter Prof. Hubert Buchberger, dem renommierten Barockorchester „L´arpa festante“ sowie Solisten aus ganz Deutschland.



Susanne Rohn

Susanne Rohn, geboren in Waldshut am Hochrhein, studierte evangelische Kirchenmusik in Freiburg im Breisgau sowie Orgel und Cembalo als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Toulouse. Ihr Aufbaustudium Orgel (Solistendiplom) in Basel (bei Guy Bovet) und ihr Aufbaustudium Dirigieren in Freiburg (bei Hans Michael Beuerle und Peter Gülke) schloss sie jeweils mit Auszeichnung ab.

1997 wurde Susanne Rohn zur Kantorin der Erlösergemeinde in Bad Homburg gewählt. Mit drei wertvollen Instrumenten (historische Sauer-Orgel von 1908, Bach-Orgel von Gerald Woehl 1990, Orgelpositiv von Bernhard Fleig 2008) sowie zwei leistungsfähigen Chören (Bachchor mit 125 Sängern und Kammerchor mit 40 Sängern) gestaltet sie dort ein reichhaltiges und anspruchsvolles Musikprogramm, das über die Grenzen der Stadt hinaus in der ganzen Region Beachtung findet.

Susanne Rohn nahm erfolgreich an nationalen und internationalen Orgelwettbewerben teil (z. B. 1. Preis Toulouse, 3. Preis Calgary, Finalistin Paris, Preis der Zonta-Stiftung beim Deutschen Musikwettbewerb.) Sie gibt regelmäßig Orgelkonzerte, wirkt in professionellen Kammerchören und Ensembles für Alte Musik mit und übernimmt als Sängerin bisweilen auch solistische Aufgaben. Im Trio mit Konrad Graf (1. Schlagzeuger des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt) und Reiner Schmidt (Euphonium und Posaune, ebenfalls hr-Sinfonieorchester) gibt sie Konzerte, deren Programme auch Werke aus dem Jazz- und Popbereich beinhalten.

Das Dirigierrepertoire der Künstlerin umfasst die verschiedensten Epochen und Stilistiken und enthält auch Werke, die über das Standard-Repertoire hinausgehen (z.B. Edward Elgar „The Dream of Gerontius“, Franz Schmidt „Das Buch mit sieben Siegeln“, Michael Tippett „A Child of Our Time“, Oskar Gottlieb Blarr „Osteroratorium“, Ralph Vaughan Williams „Five Mystical Songs“, Vaclav Trojan „Märchen“ für Akkordeon und Orchester, Max Reger „Der 100. Psalm“, Heinz Werner Zimmermann „Missa profana“ oder Lili Boulanger „Psaume 130“.)

In den Jahren 1997 und 1998 hatte Susanne Rohn einen Lehrauftrag für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg inne, von 2001 bis 2006 unterrichtete sie Orgel an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Als Professorin für Chorleitung war sie von 2006 bis 2009 an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf tätig. 2010/2011 hatte sie eine Professurvertretung für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg übernommen, seit Oktober 2011 lehrt sie Dirigieren an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Mit Susanne Rohn als Organistin, Dirigentin oder Sängerin entstanden CD-Einspielungen und Rundfunkproduktionen, u. a. beim Schweizer Radio DRS, Südwestfunk und Hessischen Rundfunk. Eine CD mit dem Titel „Naturbilder“ aus dem Jahr 2008 enthält Orgelwerke von der Renaissance bis zur Moderne, gespielt auf den drei Orgeln der Erlöserkirche. Besonders abwechslungsreich wird diese Orgel-CD auch durch die Mitwirkung von Konrad Graf (Schlagzeug) im selten zu hörenden, farbigen und virtuosen Werk „Landscapes of Patmos“ von Petr Eben.

In Zusammenarbeit mit Klaus Mertens (Bariton) erschien im März 2011 beim Label RONDEAU, Leipzig, eine CD mit Dvořáks „Biblischen Liedern“ und Josef Kličkas großer Orgelsonate fis-Moll. Dasselbe Label brachte 2010 eine CD mit dem Kammerchor der Erlöserkirche heraus: Unter dem Titel „Die Fülle des Wohllauts“ singen die Damen des Kammerchors Musik der Romantik für Frauenchor und Harfe von Joseph Rheinberger, Johannes Brahms und Gustav Holst.

Auf der jüngsten CD (Juli 2012) beim Label CHRISTOPHORUS singt der Kammerchor der Erlöserkirche zusammen mit dem Johann-Rosenmüller-Ensemble mehrchörige Werke aus Renaissance und Frühbarock, darunter die Ersteinspielung des etwa halbstündigen Zyklus „Gaudium Christianum“ von Michael Altenburg (1584-1640.)

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